Durch die Explosion und den Brand eines Produktionsbetriebes für Printer-Toner in Japan ist Konica Minolta in Lieferschwierigkeiten geraten.

Hintergrund (aus PrintWeek.com):
“Der Vorfall ereignete sich am 12. August in der Tatsuno-Fabrik von Konica Minolta Supplies Manufacturing Co in Tatsuno, Präfektur Nagano, Japan. Laut einer früheren Erklärung des Unternehmens bestätigten Mitarbeiter der Fabrik, dass es sich um eine Explosion in der Produktionslinie handelte, es gab keine Verletzten... 
Konica Minolta entschuldigt sich aufrichtig für die Auswirkungen...  Am 6. Juli war die Tatsuno-Fabrik separat von einem Brand betroffen, der aufgrund von Prozessdaten zum Zeitpunkt des Auftretens als durch statische Elektrizität in den Produktionsanlagen verursacht wurde.“

Konica Minolta Deutschland teilt uns auf Anfrage mit:
“Da die Ursache jetzt feststeht, wurde für beide Werke inzwischen entschieden, wann diese die Produktion wieder aufnehmen: Das Werk Kofu (das aus Sicherheitsgründen ebenfalls geschlossen wurde) wird die Tonerproduktion am 18. Oktober wieder aufnehmen, das Werk Tatsuno am 8. November. Für den Versand sowie die Konfektionierung des Toners in unserer Fabrik in Frankreich werden aktuell 8-10 Wochen veranschlagt.”

Fazit:
Mit Lieferengpässen ist somit bis in das Jahr 2022 hinein zu rechnen. Nach Bekanntwerden der Explosion bei Konica Minolta kam es in Europa zu regelrechten Hamsterkäufen. So haben deutsche Fachhändler schnell reagiert und Restbestände aufgekauft, um wenigstens ihre eigenen Kunden noch vertragstreu beliefern zu können.

Die motio-Geschäftsstelle hilft. Um eine genaue Lageeinschätzung zu erhalten, bitten wir alle betroffenen Konica Minolta-Kunden um eine kurze Mitteilung, ob ein Produktionsausfall droht.